Letzte Etappe!
Italienisches Frühstück vom Feinsten! Wasser, Saft, Cappuccino, Tee, Marmelade, Weißbrot getoastet und Mürbeteigkuchen mit harter Marmelade!
Bares ist wahres, wir kratzten unsere Moneten zusammen weil angeblich der Kartenautomat nicht funktioniert. Seltsam, auch unseren Ausweis brauchte er nicht! Ein Schelm, der Böses dabei denkt!
Unsere abgeänderte Strecke war ein voller Erfolg!
Landschaftlich schöner und angenehmer als über den direkten Weg über einen 1300er. Wir kamen Ascoli immer näher! Das erste Schild was Ascoli anzeigte würde natürlich fotografiert.
Nächster Tankenstop in Amandato, dort verzehrten wir auch unser Panini mit Schweinebraten, welches wir vorher an einem Metzgerwagen erworben hatten.
Es ging noch einmal in die Berge wo uns ein eiskalter Wind begleitete. Wir waren durchgefroren, verpassten den vereinbarten Treffpunkt bei derVilla Curti und ups waren wir 3Std zu früh in Ascoli!
Das Blöde, wir durften nicht vor 18 Uhr auf die Piazza Popolo einfahren.
Man setzte 2 Mitglieder eines italienischen Radfahrvereins auf uns an, die uns auf die Pfade des Hl. Emidio führen sollten. Nach erheblichen Interventionen landeten wir wieder in der Cafeterria, dort wo sie uns auch abholten. Schitt, wenn man zu früh an ist.
Wir haben es geschafft und dürfen jetzt hinter dem Fahnenträger Enzo des Ascolianischen Radfahrervereinigung in Ascoli einfahren. Bei einem Stop in der Viale de Treveri erklärte man uns, dass wir ab hier unter Polizeibegleitung weiterfahren würden. Nix von Polizei zu sehen, was ein hektisches telefonieren bei unseren italienischen Radspezies auslöste. Nach weiteren 5 Minuten des Wartens setzten wir unsere Fahrt ohne Polizeischutz fort.
Was jetzt kommt ist der absolute Wahnsinn. Auf der Piazza de Popolo ankommend empfängt uns eine große Gruppe Ascolianer und Trierer mit unserer Stadtfahne. Die Ascolianischen Fahnenschwenker von der Quintana zeigten ihr Können. Unsere Freunde von der Musikgruppe Ziga spielten ascolianische Musik u.a. Von unserem verstorbenen Freund Fabio auf. Francesca vom Weingut Pantaleone lud zu einem Sektempfang ein. Viele Menschen auf der Piazza freuten sich mit uns und spendeten spontan Beifall.
Mit was ich aber im Entferntesten nicht gerechnet habe, das mein Spezi Don Camillo zum Trierer Empfangskomitee gehörte, was mich persönlich sehr freute.
Es war alles in allem ein herzlicher Empfang von Freunden innerhalb einer Städtepartnerschaft die dieses Jahr ihr 60jähriges hat.
Noch lange am Abend saßen wir in einer Trattoria zusammen und feierten unser Ankommen.
Morgen versuche ich ein Abschlussresümee zu ziehen.
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