1. Tag, 16.9. 2018, Trier- Basel- Aarau
Was für ein 1. Tag! Um 7Uhr bei 7 Grad dick bepackt mit Handschuhen vom Irscher Hof gestartet! Natürlich zuerst auf den Domfreihof um das obligatorische Starterfoto vor dem Dom zu machen! Diesmal ohne Don Camillo, dem der Hl. Emidio nicht pilgernswert erschien. Seis drum. Bernd Gard, BG, wollte zuerst mit dem Rad kommen, dann von Saarburg mit dem Zug und letztendlich hat ihn seine Tochter mit dem Auto gebracht! In der Hand
als Startgetränk eine Flasche Sekt und 4 Pappbecher! Als dann unser OB mit der Ascolifahne auf dem Bahnsteig erschien, war das Hallo aber groß! Überraschung pur! Situation am Rande: BG hatte die Flasche mit dem Rest Sekt in seinen Rucksack gesteckt, was ihm zum Verhängnis wurde, denn als er sich bückte lief der Schampuss in seinen Rücken.
Nach dem obligatorischen Foto hatten wir eine ruhige Fahrt nach Koblenz. Dann die nächste Überraschung. Ein Riesenzug, bei dem das Fahrradabteil ganz vorne und unsere Sitzplätze ganz hinten waren.. Frühsport für 70er. Dann musste unser Zug umgeleitet werden und wir kamen mit 1 stündiger Verspätung in Basel an. Jetzt aber nix wie drauf aufs Velo, bis Aarau sind es immerhin noch 57 km. Aus den Straßenwirren von Basel die Schweizer Veloroute 3 doch relativ schnell gefunden. Allerdings haben wir auf der Strecke 2 x Verfahren, was mein Akku überhaupt nicht gut fand.
Bei einem Schweizer Engel namens Elisabeth, die mit ihrem Mann ein Sägewerkmuseum betreibt, konnte ich meinen Akku netterweise für eine halbe Stunde ans Netz anschließen! Verwöhnt würden wir mit einem leckeren, selwerst frisch gepressten Apfelsaft. Dann ging's über unseren ersten Pass der Jura, ohne Zwischenaufladung wäre ich hier nicht rübergekommen. Bei 4% Akkuleistung kamen wir kurz vor Dunkelheit im Hotel in Aarau an. Ab unter die Dusche und zu einem neu eröffneten Restaurant, der Preis war Norwegentauglich!
Dann die nächste Attacke: BG wusste gar nicht, dass es einen Schlüssel für die Entnahme des Akkus vom Rad gibt. Ein Telefonat mit seiner Frau in Mannebach ergab, dass sie von dem Schlüssel wusste und ihn Morgen mit der Post nach Mailand ins Hotel schickt! Uff, hält Saarlänner!😂Jetzt Albin die Koje und ersten Blog schreiben.
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