11.Tag: Fucecchio- San Gimigliano- Siena 86 km


Windiger Morgen, sehr frisch! Sollten eigentlich die einzigen Gäste sein, da die Holländer um 6 abreisen wollten, da ihr Flug um 10 von Pisa nach Eindhoven ging. Damit war nix, denn wegen den Waldbränden Nähe Pisa wurden alle Flüge gekänzelt. Die Rauchwolken sahen wir aus der Ferne.
Arm- und Beinlinge an, Dicke Jacke und ab ging’s. Vorher noch ein Abschiedsfoto mit Stefania. Kurzer Stop, noch schnell einen Espresso bei unserer kleinen Alimentari.
Wir hatten heute wieder mehrere Begleiter auf unserer Tour: Der Wind, er kam heftig von allen Seiten, der Verkehr insgesamt und einige Bekloppte, die uns die Vorfahrt nahmen oder uns schon heftig bedrängten.
Pause in einer Bar mit Alimentari, auch hier schlug mir das kulinarische Herz höher.
Etwas entspannter ging es dann weiter nach San Gimigliano hoch. Ja hoch! Genau noch so wie ich es vor 36 Jahren erlebte, jede Menge Touris, insbesondere Engländer. Das italienische Manhatten.
Auf einer zügigen Terrasse Cappuccino getrunken und Akku an die Steckdose gedockt. Der Cappuccino war leer, wir halb erfroren, deshalb weiter nach Siena. In Colle di Val d‘Elsa wieder an die Steckdose, allerdings diesmal bei einem Aperol Sprizz. Dieser machte mir bei den letzten 35km nach Siena heftigen Ärger! Mit 5% kam ich in unserem Quartier sehr erschöpft an, ein B&B, nahe dem berühmten „Piazza del Campo“. Auch hier jede Menge Touris. Kurzer Trip zum Duomo, der sich im Abendlich imposant darstellte. Auf unserem kurzen Rundgang kam ein kulinarischer Laden nach dem anderen. Ich hätte überall zuschlagen können. Durch Zufall haben wir in unserer Straße eine Locanda gefunden. Sah die Speisekarte und die Donna in der Küche, damit war klar, hier gibt esGutes! So wars auch. Meine hausgemachte Minestrone war der Hammer und die Fegato ebenso.
Ein Grappa als Absacker und kurze Korrespondenz iper WhatsApp in den Ratssaal, Blog schreiben, pennen und morgen dann an den Lago di Trasimeno.

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